Menopause

Gesund bleiben, trotz Menopause

Die Menopause beginnt häufig ab dem 50. Lebensjahr und gilt als markantes und relativ abruptes Zeichen dafür, dass die Eierstock-Funktion und damit auch die Fruchtbarkeit beendet ist.

Es kann zu folgenden körperlichen und psychovegetativen Beschwerden kommen:

  • Hitzewallungen
  • Schlafstörungen
  • Stimmungsschwankungen
  • Gewichtszunahme
  • Scheidentrockenheit
  • Energieverlust
  • verminderte Libido
  • Auftreten von hormondefizitabhängigen Erkrankungen

Hormone

Welche Ursache haben Wechseljahrsbeschwerden?

Viele dieser typischen klimakterischen Beschwerden entstehen durch den Wegfall von Östrogen und Progesteron, aber auch durch eine deutliche Reduktion der Hormonproduktion von DHEA und Testosteron. Diese alterstypischen hormonellen Defizite führen einerseits zu den typischen Wechseljahresbeschwerden können andererseits aber auch zu nicht übertragbaren Krankheiten, (NCD`s), wie Diabetes, Osteoporose, Krebs, Herz- Kreislauf-Erkrankungen, Depression, Demenz und zu Atemwegserkrankungen beitragen.

Da es sich bei der Menopause nicht um eine „Pause“ handelt, sondern um ein dauerhaftes Versiegen von wichtigen Botenstoffen, kann eine ausgeglichene Gabe der fehlenden Hormone diese Krankheitsrisiken eher verhindern. Hormone sind und bleiben gerade in der Prävention ein wichtiger Therapiebaustein.

Eine individualisierte Anwendung von Hormonen unter Beachtung der entsprechenden Nutzen- und Risikoprofile ist die Basis der modernen Medizin. Anzustreben ist eine physiologisch ausgerichtete Hormonersatztherapie (HRT) mit human-/bioidentischen Östrogen und Progesteron unter Beachtung der Kontraindikation.

Sinkender Hormonspiegel

Östrogenmangel lässt Frauen schneller altern 

Entscheidend ist vor allem der Rückgang des Östrogens. Das von den Eierstöcken produzierte Sexualhormon steuert den Menstruationszyklus und versorgt die Haut mit Feuchtigkeit. Durch ein Absinken des Östrogenspiegels kann es zu Schweißausbrüchen und Stimmungslabilität kommen. Diese Phase wird als eigentliche Menopause bezeichnet, obwohl der Begriff irreführend ist. Denn die Pause wird nie enden.

Nach der letzten Menstruation folgt die Postmenopause, ab deren Zeitpunkt die Hormon-Produktion in den Eierstöcken von Östrogen, Progesteron und Testosteron stark verringert ist. Die körperlichen Folgen der hormonellen Defizite werden als Postmenopause-Syndrom bezeichnet.
Der gesamte Zeitraum zwischen der Prä- und Postmenopause heißt Perimenopause. In dieser Zeit steigt das Risiko für gynäkolgische Krebserkrankungen.

Körperliche und seelische Begleiterscheinungen der Wechseljahre:

Körper

  • Schweißausbrüche & Hitzewallungen
  • Schlafstörungen
  • Faltenbildung & Haarausfall
  • Schwindelattacken
  • Erschöpfungszustände
  • sexuelle Unlust
  • Trockenheit von Haut und Schleimhäuten
  • Herzbeschwerden
  • Gelenk- und Muskelschmerzen
  • Osteoporose
  • Gewichtszunahme durch verlangsamten Stoffwechsel
  • Gedächtnisstörungen
  • steigendes Krebs-Risiko

Psyche

  • Verstimmungen bis zu Depressionen
  • Gereiztheit
  • Antriebslosigkeit
  • Aggressivität
  • Verlust an Selbstvertrauen

Hormonersatztherapie

Länger jung und schön dank Hormonersatz?  Vor allem gesund! 

Im Laufe des Lebens nehmen die meisten Hormone ganz natürlich ab. Um das 50. Lebensjahr, also in einer wichtigen Lebensphase der meisten Frauen, mit großer Verantwortung und Belastung im Beruf und Familie, lassen uns die Hormone im Stich!

Aus Sicht der Natur, „die Frau ist zu alt Kinder zu gebären“, reguliert die Natur nicht mehr die Gesundheit der Frau. Deshalb ist die Menopause der Moment sich aktiv für ein kraftvolles Weiterleben zu entscheiden oder sich dem Verfall, dem Altern hinzugeben.

Ab der Menopause altert die Frau sehr viel schneller. Das heißt natürlich nicht, dass sie dann bedenkenlos Hormone nehmen soll. Viele Frauen kommen auch ohne Hormonersatztherapie - HRT gut zurecht, aber die Frauen mit eingeschränkter Lebensqualität sollten sich beraten lassen.

Positive Effekte der Hormonersatztherapie:

  • besserer Schlaf und bessere Stimmung
  • kein Schwitzen und keine Gelenkschmerzen
  • Erhalt von Muskulatur, Schleimhaut, Bindegewebe und Haaren
  • Schutz vor Osteoporose
  • Schutz vor Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall
  • Schutz vor Demenz
  • gesundes Sexualleben

Wir helfen Ihnen, auch nach dem Klimakterium Ihre Vitalität und Gesundheit weitestgehend zu bewahren. Mit unserer individuellen Hormonersatztherapie (HRT) können wir die fehlenden Hormone in jeder Phase punktgenau ersetzen, um Folgeerkrankungen abzuwehren, immer unter Berücksichtigung der individuellen Kontraindikationen.

Die Top 3 der Frauen-Hormone

  1. Östrogen divenhaft! Es lässt uns aufblühen, schön, vital, gesund und fürsorglich sein. Sobald es versiegt, zerrt es an unseren Nerven.
  2. Progesteron hilfreich! Wie Ying und Yang sind Östrogene und Progesteron verzahnt. Gemeinsam meistern sie den Zyklus. Progesteron wirkt aber auch stressausgleichend, lässt uns gut schlafen und entwässert.
  3. Testosteron kraftspendend! Sorgt für guten Muskelaufbau, steigert die Durchsetzungskraft und die Libido.

Im Fall eines erhöhten Brustkrebs- Herzinfarkt- oder Thromboserisikos sehen wir allerdings von einer Hormonersatz-Therapie ab und bieten Ihnen sinnvolle Alternativen an.

Ablauf der Hormontherapie

Erstgespräch

Erstgespräch

Anamnese und Besprechung des Therapieablaufes

Untersuchung

Blutuntersuchung

Blutabnahme in unserer Praxis in Hamburg

Verlaufskontrolle

Verlaufsprotokoll

Untersuchungsergebnisse & Besprechung der Therapiemaßnahme

Erfolgskontrolle

Erfolgsprotokoll

Wiederholung der Messungen in unserer Praxis in Hamburg

Auswertung

Auswertung

Auswertung der Therapie und Besprechung des Fortganges