Das Herz wird von vielen Menschen als das zentrale Organ wahrgenommen, umso wichtiger ist somit die Erhaltung einer gesunden Herzfunktion. Durch modernste Diagnostik- und Therapieverfahren, aber auch durch eine vertrauensvolle persönliche Betreuung möchte ich Sie dabei unterstützen.

Aufgrund meiner langjährigen kardiologischen Weiterbildung  am UKE und der späteren Tätigkeit als interventionell tätiger Oberarzt, bin ich mit den neuesten medikamentösen und interventionellen Therapieverfahren in der Kardiologie bestens vertraut. So kann ich die auf Sie zugeschnittene bestmögliche kardiologische Diagnostik und Therapie anbieten.

Neben den Standard-Untersuchungen wie Echokardiographie und Langzeit-EKG biete ich auch die Duplex-Sonographie der Halsschlagader (Carotis) zur frühzeitigen Erkennung von Gefäßveränderungen an.

Falls bei Ihnen ein Engegefühl der Brust besteht und eine chronische Durchblutungsstörung am Herzen (KHK) vermutet wird, biete ich die Stress-Echokardiographie an. Hierbei können sich durch eine Ultraschalluntersuchung während körperlicher Belastung (Fahrrad-Ergometer) bereits Hinweise auf eine KHK ergeben, ohne dass sofort eine invasive Untersuchung durchgeführt werden muss.

Sollte bei Ihnen ein Eingriff am Herzen notwendig werden, verfüge ich über ein exzellentes Netzwerk innerhalb der Hamburger Kliniken.

Wann sollten Sie sich kardiologisch untersuchen lassen?

Untersuchungsmethoden in unserer kardiologischen Praxis

Echokardiographie (Herzultraschall)

Das „Herz-Echo" ist eine Ultraschalluntersuchung des Herzens in Aktion. Sie gibt Aufschluss über Herzerkrankungen, wie z.B. Verkalkungen und Undichtigkeiten von Herzklappen, Verdickungen der Herzwände oder funktionsgestörte Herzmuskelgebiete. Auch angeborene Herzfehler können meist festgestellt werden. Dagegen können die Herzkranzgefäße oder eventuell vorhandene Stents nicht eingesehen werden.

Stress-Echokardiographie

Bei der Stress-Echokardiographie wird während einer Belastungssituation eine Ultraschalluntersuchung des Herzens durchgeführt. Die Belastung kann durch Medikamente herbeigeführt werden, in unserer Praxis verwenden wir jedoch einen speziellen kippbaren Fahrrad-Ergometer. Die Untersuchung wird vor allem bei dem Verdacht auf Durchblutungsstörungen am Herzen durchgeführt und ist deutlich genauer als ein Belastungs-EKG.

Carotis-Duplex-Sonographie

Bei der Carotis-Duplex-Sonographie werden die Halsschlagadern mittels farbcodiertem Ultraschall untersucht. Aufgrund der oberflächlichen Lage können dadurch auch gering ausgeprägte Anzeichen für eine Arteriosklerose (umgangssprachlich Gefäßverkalkung) erkannt werden. Die Halsschlagadern sind sozusagen das "Fenster" zum Herz-Kreislaufsystem. Durch Ermittlung der Blutfluss-Geschwindigkeit kann auch eine bestehende Verengung der Halsschlagader diagnostiziert werden.

EKG (Langzeit und Belastung)

Die EKG-Diagnostik dient u.a. der Bestimmung des individuellen Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dazu gehören sowohl das Ruhe-EKG, das Belastungs-EKG auf einem Fahrrad-Ergometer und das Langzeit-EKG, das über 24 Stunden hinweg den Herzrhythmus aufzeichnet.

Langzeit-Blutdruckmessung

Die Langzeit-Blutdruckmessung erfolgt über 24 Stunden und wird v.a. zur Erstdiagnose einer Bluthochdruck-Erkrankung und zur Kontrolle bei bereits bestehender Erkrankung eingesetzt. Durch die wiederholten Messungen über den ganzen Tag und die ganze Nacht ergibt sich ein viel genaueres Bild im Vergleich zu einzelnen Messungen in der Praxis.

Häufig gestellte
Fragen

Bevor Sie unsere Praxen besuchen, können hier
mögliche Fragen vorab beantwortet werden.

  • Wie kann ich mein Herz stärken?

    Viele Herz-Kreislauferkrankungen könnten durch einen gesunden Lebensstil verhindert werden. Die wichtigste Maßnahme ist nicht zu Rauchen. Selbst für langjährige Raucher ist es dabei nie zu spät, mit dem Rauchen aufzuhören. Die weiteren Säulen zur Erhaltung der Herzgesundheit sind eine ausgewogene Ernährung und körperliche Bewegung. Bei der Ernährung wird insbesondere die mediterrane Küche mit viel Fisch, Gemüse, Oliven- oder Leinöl und Nüssen empfohlen.

    Die Europäische Gesellschaft für Kardiologie empfiehlt, pro Woche mindestens 2,5 Stunden körperliche Aktivitäten mit moderater Intensität auszuüben. Dazu zählt schnelles Gehen und langsames Fahrradfahren aber auch z.B. Gartenarbeiten und Wassergymnastik.

  • Ist Herzstolpern gefährlich?

    Fast jeder Mensch kennt das Gefühl von gelegentlichem Herzstolpern, welches in manchen Fällen auch beunruhigend wirken kann. In den allermeisten Fällen stecken dahinter einzelne Extraschläge des Herzens, sogenannte Extrasystolen. Diese sind in den meisten Fällen harmlos und können durch Faktoren wie Stress, Aufregung oder kurzfristige Blutsalzverschiebungen ausgelöst werden.

    Wenn das Herzstolpern sehr häufig auftritt oder der unregelmäßige Herzschlag ununterbrochen anhält, sollte eine kardiologische Abklärung erfolgen.

  • Wie läuft eine Echokardiographie ab?

    Die Echokardiographie (umgangssprachlich auch „Herz-Echo“) ist eine Ultraschalluntersuchung des Herzens. Sie ist die Basis fast jeder kardiologischen Diagnostik, da sie ohne schädliche Nebenwirkungen dem Untersucher bereits viele Erkenntnisse über die Funktion der Herzkammern und der Herzklappen gibt. Die Untersuchung erfolgt im Bereich der linken Brust in Linksseitenlage bei unbekleidetem Oberkörper.

  • Wie hoch ist mein Herzinfarkt-Risiko?

    Neben unbeeinflussbaren Faktoren wie Alter und Geschlecht hängt Ihr persönliches HerzKreislaufrisiko hauptsächlich von ihrem Rauchstatus sowie den Blutdruck- und Cholesterinwerten ab. Bei gesunden Personen zwischen 40 und 69 Jahren kann man z.B. mittels des SCORE2-Risikorechners das individuelle Herz-Kreislaufrisiko für die nächsten 10 Jahre einfach berechnen. Ein großer Vorteil dieses Rechners ist, dass man die potentielle Risikoreduktion durch eine bestimmte Maßnahme (z.B. Rauchstopp oder Blutdrucksenkung) ebenfalls individuell berechnen kann.